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Frankie Splits

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Davpop Muallem ist 26, Münchner, und laut Produktinfo gibt es Stimmen, die ihn den “deutschen Pharrell” nennen. Gibt es? Der Vergleich hinkt, und er ist unnötig. Sind Pharrells große Variablen Stevie Wonder und Prince, bezieht Muallem seine Ästhetik meist aus den frühen 80ern, in denen er kaum geboren war. Die Musik der ‚Älteren’, die am Autoscooter eincheckten oder in der Italo Disco. „Frankie Splits“ ruft ein aufpoliertes 80er Sound-Arsenal auf, das modern drückt, zwischen 1001 Handclap Sounds, Electro Pads und „Planet Rock“ Synthies gelegentlich die Sache doch heftig auf die Spitze treibt. Dann vermutet man den Preset-Schwindel. Kurz bevor der Eindruck sich setzt, kontert Muallem funky und melodisch. Samt seiner Mannschaft an Vocalists: Martine Girault, Beans oder Lyrics Born beschwören Soul, abstrakten HipHop, futuristischen Funk oder typisch kühle Coolness der heutigen Clublandschaft zwischen Berlin, London und New York herauf. Nichts für herkömmliche HipHopper. Für Leute, die das Ende der Old School zwischen Electro Funk und Hip House nie verkraftet haben ein großer Spaß. Und für elektronisch vielseitige Abfahrer ein roh geschliffener Diamant samt Melodien für Morgen.

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