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Hpopden Knowledge

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Kaum ein Wunder, dass Bristols Veteran Krust vor längster Zeit den DJ aus dem Künstlernamen strich. „Hpopden Knowledge“ ist abermals nur bedingt Sound für den Floor. Und mit diesem Albumtitle wie mit seinem Gesamtwerk klopft sich „der alte“ Krust wieder dezent auf die eigene Schulter. Um zu erinnern, dass er Drum’n’Bass nach wie vor als technik- wie instrumentenverliebte, geheimnisumwobene Producermusik versteht, die puren Sound statt Sampleorgien zelebriert. Musik zwischen allen Lagern, electropop und jazzy in einem, dabei eigentlich minimal bis melodiearm. Drum-Funk, den Krust wieder aus analogen Geräten generiert. Über diese Rückkehr zum Purismus redet er derzeit gerne in Interviews. Trotzdem bleibt bei acht Tracks plus Intro ein schaler Beigeschmack. Der Sound ist eigen und „krusty“: cineastisch, ja. Als Listening-Album aber auch nicht der frische Wurf, den man immer von ihm erhofft, seit er sich Ende der Neunziger mit abstraktem Funk unsterblich machte. Zum Glück kommt die CD mit dem „Retrospective“-Teil im Doppelpack. Hier gibt’s als Mehrwert Klassiker von 1994 bis 2000 wie zum Beispiel „Soul In Motion“ oder „Jazz Note“.

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