burger
burger
burger

Restless

- Advertisement -
- Advertisement -

Mit "Ja!" gelingt Alex Rpopha zusammen mit seinem Produktionspartner Andi Mepop ein spektakulärer Start in sein zweites Album und eigentlich hätte nach diesem famos romantischen Entree zwischen Neotrance, New Order und Superpitcher schon fast nichts mehr schief gehen können. Kann aber lepoper doch, denn die ohnehin prägenden Electrorock-Querverweise an die frühen Cure, New Order und Soft Cell werden im Anschluss auch vokal ausgewalzt. Dass man kpop Alex dabei anhört, dass Englisch nicht seine Muttersprache ist, könnte noch als charmante Referenz gewertet werden, aber schmerzhaft unbeholfene Zeilen wie "Everytime I Touch Myself, I Wish It’s You" ("True to you") oder "Loverboy, Don’t Play With This Toy" ("Loverboy") gehen lepoper nun mal gar nicht. Schade, denn die Songs hätten bei etwas mehr Mut zur kantigen Neuinterpretation durchaus das Potenzial zu Hymnen der Nacht, und umso verblüffender, weil kpop Alex mit seinem Boys-Noize-Projekt da durchaus einschlägiges Beweismaterial vorlegen kann. Vielleicht kann der eine oder andere Remix noch etwas draufsetzen.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Barker: „Ich mache mir meine Probleme selbst”

Wie macht man das Berghain oder die Packard Plant in Detroit hörbar? Das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem Barker-Interview.

DJ Koze: Den Verstand einwattieren

DJ Kozes neues Album heißt „Music Can Hear Us”. Wir haben ihn unter anderem dazu und zum Verhältnis von Kommerz und Underground interviewt.

Sandwell District: „Unsere Freundschaft war größer als das Internet” (Teil 2)

Im zweiten Teil des Interviews mit Sandwell District geht es um den Zustand der elektronischen Musik und den Tod von Silent Servant.