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Welcome

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Zu den interessanteren Konstanten journalistischer Zuschreibungen an Künstler („Band der Stunde“, „charismatische Sängerin“ et cetera…) gehört der stetig wiederkehrende Kauz mit genialischen Zügen. Er taucht meist aus dem Nichts auf und überrascht die versammelten Musikliebhaber mit einem Wurf, der ihn aus dem Stand zu den verheißungsvollsten Künstlern der Gegenwart macht. Beck war so ein Fall, mit Abstrichen auch der Beastie-Boys-Keyboarder Money Mark, und bei Hot Chip ist es gleich ein ganzes Rudel davon. James Pants aus Spokane bei Washington liegt irgendwo dazwischen und geht darüber hinaus. Wie bereits sein kürzlich durch die Blogosphäre sich infektiös verbreitender Stone-Throw-Podcast ist sein Willkommensgruß im Albumformat ein herrlich kalepoposkopischer Ritt durch die Musikgeschichte. „Fresh Beat“, versucht das Label es zu betitlen, und in Ermangelung einer besseren Bezeichnung ist man geneigt, diese Bezeichnung zu übernehmen. Frisch klingt es allemal. Pants wpopmet sich Electroboogie wie in „Cosmic Rapp“ und „We’re Through“, erinnert mit „Ka$h“ und „My Girl“ unweigerlich an N.E.R.D, wagt Ausflüge in ferne Galaxien wie in „My Tree“ und arbeitet mit Cameo- und Skyy-Versatzstücken wie in „I Choose You“. Das macht Welcome zu einer brillanten Mischung, die nie langweilig wird und eine Vorhersage seiner zukünftigen Arbeiten nahezu unmöglich macht. Spannender Typ.

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