burger
burger
burger

FENIN Lighthouse (Shitkatapult)

- Advertisement -
- Advertisement -

Auf seinen letzten vier Alben – wenn man die Mixes & Maxis-Sammlung mitzählt – hat Lars Fenin den Dub-Techno durch diverse Mutationen gejagt. Lighthouse hört sich nun wie eine Rückkehr zu den Wurzeln an. Der Opener „Out Of Season“ erinnert an den klassischen Basic Channel-Sound. Wie immer bei Fenin ist der Klang aber schärfer konturiert, die Strukturen poppiger. Durch den Rest der neuen LP ziehen sich Trance-Anklänge, die auf noch weiter zurückreichende Wurzeln im britischen Ambient-Dub verweisen. Auf Gesang verzichtet Fenin diesmal komplett. Lighthouse setzt auf komplette Immersion. Nichts lenkt von den einnehmenden Texturen ab. Jedes Element ist klar herausgearbeitet. Das Pole-mäßige Knistern, die tiefen Bässe, die klackernden perkussiven Sounds und die episch anmutenden Synth-Linien. Wenn man etwas kritisieren möchte, dann wäre das die Abwesenheit eines Überschusses. Fenin kommt ein wenig zu perfektionistisch herüber, aber die Mischung aus ausladendem dubbigen Trance und spartanischem Techno-Dub ist so eigen, dass man zu dieser Einrichtung einer neuen Nische im immer noch größer werdenden Dub-Techno-Kosmos nur gratulieren kann.

 


Stream: Fenin Out Of Season

In diesem Text

Weiterlesen

Features

DJ Koze: Den Verstand einwattieren

DJ Kozes neues Album heißt „Music Can Hear Us”. Wir haben ihn unter anderem dazu und zum Verhältnis von Kommerz und Underground interviewt.

Sandwell District: „Unsere Freundschaft war größer als das Internet” (Teil 2)

Im zweiten Teil des Interviews mit Sandwell District geht es um den Zustand der elektronischen Musik und den Tod von Silent Servant.

Motherboard: März 2025

Im Motherboard findet sich im März Neue Musik, mit einem großen N, die unmittelbar in den Kopf geht – und das übliche Leftfield-Update.