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Data Invasion

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Walkin’ Large waren in den 90ern ganz vorne dabei in Sachen HipHop. Als Vorgruppe von A Tribe Called Quest und durch Features mit Ami-Rappern waren sie mit einer gewissen Kredibilität in der noch jungen deutschen Szene gesegnet. Walkin’ Large gibt es schon lange nicht mehr, aber Rapper Ono ist dem Mic treu geblieben und macht zusammen mit dem Produzenten Walera Goodman Electro-HipHop. Gesampelt wird nicht sonderlich viel, lediglich eine AC/DC-Gitarren-Brett wird für „Handsome“ benutzt. Crossover und Stil-Mischpoke gehen normalerweise eigentlich in den meisten Fällen komplett in die Hose, weil versucht wird eine Synthese herzustellen, die gleich zwei stilistische Erwartungen erfüllen will. Nicht so bei Data MC. Der Versuchung die Verschmelzung plakativ zu gestalten, gehen sie zum Glück nicht auf den Leim. Dafür ist das Album viel zu unaufgeregt und routiniert produziert. Außerdem rappt Ono so punktgenau zu den Electro-Bassläufen und staubtrockenen Beats, dass es niemals plump oder nervig klingt. Vielversprechendes Debüt der Berliner Kombo.

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