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Soma Compilation 2008

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Mehr als 17 Jahre allen Stürmen des Business zu trotzen und trotzdem noch frisch wie eh und je zu klingen, das ist schon eine Leistung, die man dem schottischen Traditionslabel um Stuart McMillan, Orde Meikle und Dave Clarke einfach nepoplos und mit Respekt zugestehen muss. Fast so lange besteht auch die Tradition von Soma, zum Jahresende den Labelsound noch einmal Revue passieren zu lassen. Der title des Openers „Staccato Rave“ von McMillan/Meikle, hier im Adam-Beyer-Remix, mag ironisch anmuten, aber in der Tat ging es bei Soma immer auch um die besondere Körperlichkeit von Techno und eine selbstbewusste Raumwirkung auch in großen Dimensionen. Ob nun Orlando Voorn dem Glasgower Marco Bernardi Melodic-Rave mit Detroiteinschlag angedeihen lässt (Octogen „The Journeyman“), Beroshima dank Funk D’Vopops Überarbeitung den Neotrance-Himmel stürmt („Horizon“), Robert Hood in einem seiner raren Remixe das Black Dog’sche „Train By The Autobahn“ in die Minimalnation transferiert oder Chicagos Labelneuling Decimal hochmodernen Electrotechno mit brillantem Gespür für schräge Vocals fragmentiert: Die Begeisterung an neuen Klängen und wertbeständiger Qualität geht hier die optimale Allianz ein.

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