burger
burger
burger

DIVERSE Livity Sound (Livity Sound)

- Advertisement -
- Advertisement -

Unterm Strich lässt sich sagen, dass britische Techno-Entwürfe vom Zusammenprall von Dubstep mit Berliner Bassdrums am meisten profitiert haben. Wo vorher vor allem Tempo und Härte herrschten (Regis früher, Surgeon früher, Luke Slater früher), gibt es heute im 4/4-Geschäft auch mal Deepness. Bei den alten Herrschaften, aber eben auch bei Jüngeren wie Peverelist, Kowton und Asusu, die seit zwei Jahren gemeinsam auf Livity Sound eine bassmusikinspirierte, halbgerade Musik veröffentlichen, die letztlich Techno ist, wo Dubstep sich zu EDM verabschiedet hat. Die bislang sieben EPs mit ihrem mystisch-minimalen Maya-Artwork jedenfalls waren stets rhythmisch hakelig und widerborstig im Drumming, trotz eher gemächlichen Tempos aber zugleich zielstrebig genug für den etwas größeren Tanzflur. Sie verbanden die alarmierenden Nervenzerfetzungen des klassischen Jeff Mills mit dem Subbass der Soundsystem-Kultur. Sie alle, also die sieben EPs, finden sich auf dieser Doppel-CD, 18 Tracks, inklusive der EP von Pev & Kowton, die bei Hessle Audio erschienen ist. Eine organische Fusion. Aber „Techstep“ hat das nie jemand genannt, oder?

 


Stream: Various ArtistsLivity Sound (Preview)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

DJ Koze: Den Verstand einwattieren

DJ Kozes neues Album heißt „Music Can Hear Us”. Wir haben ihn unter anderem dazu und zum Verhältnis von Kommerz und Underground interviewt.

Sandwell District: „Unsere Freundschaft war größer als das Internet” (Teil 2)

Im zweiten Teil des Interviews mit Sandwell District geht es um den Zustand der elektronischen Musik und den Tod von Silent Servant.

Motherboard: März 2025

Im Motherboard findet sich im März Neue Musik, mit einem großen N, die unmittelbar in den Kopf geht – und das übliche Leftfield-Update.