Es fließen Tränen, Lider schließen sich. Das Ambientfestival deckte von Hans-Joachim Roedelius über Simon Scott bis Charlemagne ein breites Spektrum ab.
Die Einschläge mögen näher kommen, das Motherboard bleibt eine Konstante. Zum ersten Mal seit langem wieder online: Frank P. Eckerts Kolumne für die Groove.
Der Fairlight CMI war der erste samplebasierte digitale Synthesizer. Das schrankwandgroße Gerät mit der innovativen Lightpen-Bedienoberfläche hat die Popmusik der Achtziger entscheidend geprägt, denn seine Wiedergabe von Samples war alles andere als neutral.
Die „Rythm Trainx“ aus dem Hause Running Back kommen als anonyme House-Tools daher. Allerdings sind diese kleinen DJ-Helfer ziemlich prominent besetzt und – wie von Gerd Jansons Label nicht anders zu erwarten – bedacht selektiert.
Nach seinem dunkel-technoiden Debüt fokussiert Gunnar Haslams zweites Album Mirrors And Copulation ambiente Momente zwischen subkutanem Rauschen und hochkonzentrierter Stille.
Dass Daniel Ansorge alias Barnt ein schlauer und hochreflektierter Mensch sein muss, zeigte sich bereits in dem eigenartigen aber doch unwiderstehlichen Sog, den sein bekanntester Track „Geffen“ auf die Aufmerksamkeit sowohl der Clubtänzer als auch der Sofaelektronik-Connaisseure ausüben konnte.
House Of Spirits ist das jüngste Alias von Tom „Disco“ Noble, der sich Connaisseuren mit liebevollen Edits für Labels wie PPU oder Liger Vision Media bereits wärmstens empfohlen hat.
Erwan Castex hat sich zu so etwas wie der Geheimwaffe des Labels Infiné entwickelt. Hauptberuflich für spielzeugbunte Electronica zuständig, produziert er unter dem Alias Rone immer mal wieder saftige Techno-Hits wie „Bora“ oder „So So So“.
Staub zu Staub? Im Jenseits wird alles gut werden, lautet das alte Gelöbnis der Metaphysik. Im Diesseits liegt das Versprechen einer besseren Welt in den Dingen, den banalen warenförmigen wie den erhabenen ideellen. Und dann gibt es noch Musik wie die von Till Rohmann alias Glitterbug.
Das schottische Duo Optimo gehört zur selten gewordenen Spezies von Vinylfreaks. Es gibt wohl kein Genre, das nicht in ihre Sets passen würde. Ihr jüngster Mix ist da keine Ausnahme.
Das britische Synthpop-Duo Snow Ghosts ist variabel. Ihr Debütalbum changiert zwischen Achtziger-Düsternis, Shoegaze, Dubstep, Folktronica und Cut-Up Noise.